Wenn das Gedächtnis nachlässt, kann es sich um eine normale Alterserscheinung handeln oder aber ein Hinweis auf eine Erkrankung sein, die einer weiteren Abklärung bedarf. Der Krankheitsverlauf einer Demenzerkrankung kann günstig beeinflusst werden, wenn diese frühzeitig diagnostiziert und medikamentös behandelt, sowie durch ein spezielles Training unterstützt wird. Gedächtnisprobleme sollten deshalb immer frühzeitig abgeklärt werden.
In der Gedächtnissprechstunde bieten wir eine umfassende Diagnostik entsprechend der „Diagnostik- und Behandlungsleitlinie Demenz“ an.
Neben einer ausführlichen körperlichen Untersuchung durch einen Arzt werden Gedächtnis und Konzentration mit wissenschaftlich anerkannten Testverfahren neuropsychologisch überprüft. Ergeben sich Hinweise auf Beeinträchtigungen, leiten wir weitere diagnostische und therapeutische Schritte ein. Wichtig für die Diagnostik können auch eine Blutuntersuchung, Schichtaufnahmen des Kopfes (CCT oder NMR) und die Untersuchung des Nervenwassers sein.
Je nach Diagnose besprechen wir mit dem Hausarzt die weitere Behandlung und bieten die sozialdienstliche Aufklärung sowie die Schulung von Angehörigen Demenzkranker an. Betroffene einer Demenzerkrankung können an einem speziellen Gedächtnistraining teilnehmen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer "Gedächtnissprechstunde".
Terminvereinbarung
Der Weg zu uns führt über den Hausarzt, der eine entsprechende Überweisung ausstellt. Für einen Termin wird neben einem Überweisungsschein auch die Krankenkassenchipkarte benötigt sowie der aktuelle Medikamentenplan und andere relevanten Vorbefunde. Wichtig finden wir, dass Sie zur Diagnostik von einem Angehörigen oder einer Bezugsperson begleitet werden.
Kontakt:
Montag bis Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr
Telefon: 0831 54026-2850
