In lebensbedrohlichen Notfällen:

In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
In anderen schweren Notlagen: 110 (Polizeinotruf)

Notfallversorgung Kliniken:

Für Notfälle stehen Ihnen unsere Kliniken rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Krisendienst Schwaben

Hilfe bei psychischen Krisen:

Tel.: 0800 / 655 3000
Webseite: www.krisendienste.bayern/schwaben/
Datenschutz Leitstelle des Krisendienstes nach Art. 13 DSGVO

Aufnahme:

 

Unsere Aufnahmeinformationen finden Sie hier.

Forschung & Lehre

 

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Ambulante Angebote

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PIA Augsburg - Allgemeinpsychiatrie

In unserer allgemeinpsychiatrischen Institutsambulanz (PIA) behandeln wir Menschen ab dem 18. Lebensjahr, die in der Lage sind, zumindest für die Arztkontakte das Ambulanzzentrum aufzusuchen und die wegen der Art, der Schwere oder der Dauer ihrer Erkrankung auf ein multiprofessionelles Setting angewiesen sind. Dabei zeichnen uns Wohnortnähe und kurzfristige Erreichbarkeit aus, was besonders in Krisenzeiten wichtig ist. Zudem können wir im Einzelfall auch eine aufsuchende Hilfe durch die Mitarbeiter unserer Fachpflege vor Ort anbieten.

Nach einer ausführlichen Eingangsdiagnostik wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt. Neben dem Angebot einer psychiatrischen Medikation kommen auch psycho- und soziotherapeutische Interventionen zum Tragen, um ein optimales Behandlungsergebnis sicherzustellen.
Das multiprofessionelle Team ermöglicht dabei ein vielseitiges Leistungsangebot, welches eine psychotherapeutische Begleitung, Bezugspflegearbeit, sozialpädagogische Unterstützung und ergotherapeutische Angebote umfassen kann. Eine rein psychotherapeutische Behandlung im Sinne einer Richtlinienpsychotherapie kann durch uns jedoch nicht erfolgen.
Zusätzlich bieten unsere Mitarbeiter für unsere Ambulanzpatienten auch weitere, individuell angepasste Einzel- und Gruppentherapien an, z.B. Entspannungsverfahren, Konzentrationstraining, Lichttherapie, Interaktionstraining, Aktivitätengruppe und Skills-Training für Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Wir arbeiten eng mit anderen begleitenden Diensten (wie z.B. Betreutes Wohnen, Tagesstätte, Sozialpsychiatrischen Zentren), den niedergelassenen Ärzten, gesetzlichen Betreuern, aber auch Angehörigen und weiteren Bezugspersonen zusammen.

Sofern die oben genannten Eingangskriterien für die Behandlung in einer Institutsambulanz erfüllt sind, bieten wir auch Spezialsprechstunden für folgenden Erkrankungsbilder an:

  • Bipolare Störungen
  • ADHS im Erwachsenenalter
  • Psychische Krisen rund um die Geburt
  • Psychokardiologische Sprechstunde für Menschen, die einen sog. ICD, also einen Defibrillator implantiert bekommen haben. 

Für die Anmeldung in der allgemeinpsychiatrischen Institutsambulanz ist in der Regel eine ärztliche Zuweisung notwendig. Patienten, die sich selbst anmelden, erhalten vorab einen Fragebogen zur ersten Einschätzung des Behandlungsbedarfs zugesandt.

Hier können Sie den Flyer der Institutsambulanz herunterladen.

Ihre Ansprechpartner:
Oberarzt Dr. Andreas Gartenmaier
Roberto Will (Pflegedienstleitung)
Dipl. Soz.-Päd. Birgit Langer (Sozialdienst)

Kontakt:
Das Sekretariat ist besetzt
Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Freitag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 16.30 Uhr.
Telefon: 0821 4803-4100
Telefax: 0821 4803-4102

PIA Augsburg - Alterspsychiatrie

In unserer gerontopsychiatrischen Institutsambulanz behandeln wir aufsuchend Menschen, die wegen der Art, der Schwere oder der Dauer ihrer Erkrankung auf ein multiprofessionelles Setting angewiesen sind. Im Schwerpunkt handelt es sich dabei um Personen ab dem 65. Lebensjahr mit Einschränkungen der selbständigen Mobilität, jedoch kann dieses Angebot auch von jüngeren Patient:innen genutzt werden, falls diese krankheitsbedingt nicht in der Lage sind, selbst in die Ambulanz zu kommen. Durch die aufsuchende Behandlung können wir unsere Patient:innen in ihrer gewohnten Umgebung versorgen. In begründeten Ausnahmen können auch Patient:innen betreut werden, die in einer Senioren- oder Pflegeeinrichtung leben.
Vorübergehend behandeln wir auch Patient:innen mit weniger komplizierten oder schwerwiegenden Erkrankungen, wenn im Moment keine andere Behandlungsmöglichkeit besteht.

Nach einer ausführlichen Eingangsdiagnostik wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt. Neben dem Angebot einer psychiatrischen Medikation kommen auch psycho- und soziotherapeutische Interventionen zum Tragen, um ein optimales Behandlungsergebnis sicherzustellen.
Das multiprofessionelle Team ermöglicht dabei ein vielseitiges Leistungsangebot, welches eine psychotherapeutische Begleitung, Bezugspflegearbeit, sozialrechtliche Unterstützung und ergotherapeutische Angebote umfassen kann.
Es erfolgt zudem eine enge Zusammenarbeit mit anderen begleitenden Diensten (wie z.B. Betreutes Wohnen, Tagesstätte, Sozialpsychiatrischen Zentren, ambulanter Pflegedienst), den niedergelassenen Ärzten, gesetzlichen Betreuern, Angehörigen und weiteren Bezugspersonen.

Hier können Sie den Flyer der gerontopsychiatrischen Ambulanz herunterladen.

Kontakt:
Das Sekretariat ist besetzt
Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Freitag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 16.30 Uhr.
Telefon: 0821 4803-4100
Telefax: 0821 4803-4102

PIA Augsburg - Suchtmedizin Drogenabhängigkeit

In unserer Fachambulanz für Drogenabhängige behandeln wir erwachsene, von illegalen Drogen abhängige Menschen, die einen Ausstieg aus dem Kreislauf ihrer Suchterkrankung suchen und für eine Veränderung bereit und motiviert sind. Für die Aufnahme der Behandlung ist lediglich die Krankenversicherungskarte oder ein Überweisungsschein notwendig. Schwerpunkt unserer Behandlung ist – nach einer sorgsamen Diagnostik – die Substitutionstherapie, also die Behandlung mit Drogenersatzstoffen.

Die substitutionsgestützte Behandlung der Drogenabhängigkeit ist eine erfolgreiche und vielfach bewährte Therapie. Sie ist in unserer Fachambulanz eingebettet in ein suchttherapeutisches Gesamtkonzept mit psychiatrischen, psychotherapeutischen sowie psychosozialen Behandlungsmaßnahmen, zu welchen auch regelmäßige Bezugspflegegespräche gehören. Betroffene können sich so körperlich, psychisch und sozial wieder stabilisieren. Mit den Mitarbeiter:innen der Drogenhilfe Schwaben e.V. arbeiten wir dabei eng zusammen.

Zu unseren weiteren Angeboten zählen: Psychoedukationsgruppe, Abstinenztrainingsgruppe, Aktivitätengruppe, Entspannungsgruppe.

Aufgrund des großen Bedarfs an Substitutionsplätzen und unserem Anspruch, unseren Patient:innen buchstäblich nah zu sein, bieten wir neben unserer Ambulanz im Bezirkskrankenhaus Augsburg noch weitere Substitutionsplätze in unserer Außenstelle in der Augsburger Innenstadt an (Holbeinstraße 9).

Näheres zu unseren Angeboten können Sie hier unserem Flyer entnehmen.

Ihre Ansprechpartner:
Oberarzt Josef Haberl
Samuel Wanninger (Pflegedienstleitung)

Kontakt:
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Telefon BKH: 0821 4803-4400
Telefax BKH: 0821 4803-4402
Telefon Innenstadt: 0821 4803-4500
Telefax Innenstadt: 0821 4803-4502

PIA Augsburg - Suchtmedizin Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit

In unserer Fachambulanz für Alkohol- und Medikamentenabhängige (FAMe) behandeln wir Menschen im Anschluss an eine stationäre Entgiftung, aber auch zur Überbrückung der Zeit bis zur Aufnahme einer stationären Motivationstherapie, einer Rehabilitationsbehandlung in einer Fachklinik oder einer ambulanten Suchttherapie sowie Langzeitpatienten, die wiederholt einen Rückfall erlitten haben.

Wir unterstützen Sie mit folgenden Angeboten:

  • Abstinenztraining im Rahmen des „100-Tage-Programms“. Täglich von 9.00 bis 10.00 Uhr und von 15.00 bis 16.00 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen von 10.00 bis 11.30 Uhr.
  • Psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung, insbesondere wenn zusätzlich zu einer Abhängigkeitserkrankung noch weitere psychische Erkrankungen vorliegen.
  • Einzelberatung durch Fachpflegekräfte.
  • Besuch der Stabilisationsgruppe. Dies ist eine psychotherapeutische Gruppe mit dem Ziel der Stabilisierung und Vertiefung der Suchtmittelabstinenz.
  • Entspannungstraining
  • Möglichkeit des Hausbesuchs zur Klärung der Situation im sozialen Lebensraum.
  • Krisenintervention (telefonisch oder im Rahmen der Hausbesuche).

Patient:innen können während unserer offenen Suchtsprechstunde jeden Dienstag (außer an Feiertagen) von 15.00 bis 16.00 Uhr in den Räumen der FAMe auch ohne Termin und vorherige Anmeldung Kontakt mit uns aufnehmen und sich über die Behandlungsmöglichkeiten informieren. Die einzige Voraussetzung ist die Gesundheitskarte.

Näheres zu unseren Angeboten können Sie hier unserem Flyer entnehmen.

Kontakt:
Sie erreichen uns
Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Freitag: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 16.30 Uhr.
Telefon: 0821 4803-4100
Telefax: 0821 4803-4102
 

Privatambulanz Prof. Dr. med. Alkomiet Hasan

In der Ambulanz von Professor Hasan werden verschiedene Störungsbilder der Psychiatrie und Psychotherapie wissenschaftlich fundiert diagnostiziert und behandelt. Bei Erstvorstellung erfolgen ein Kennenlernen und die Festlegung der weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte. In bestimmten Fällen kann eine Weiterversorgung in einer unseren Spezialambulanzen oder eine teilstationäre oder stationäre Behandlung erforderlich sein. In der Regel erfolgt die Behandlung ambulant in einer bedarfsadaptierten Frequenz. Das Angebot richtet sich an Patienten:innen mit psychiatrischen Beschwerden aller Art und einem privaten Versicherungsstatus. Die Sprechstunde findet Dienstag ab 14 Uhr statt. Frühtermine am Mittwoch ab 7:30 Uhr und Notfalltermine sind möglich. Alle Termine erfolgen nur nach vorheriger Anmeldung.

Für Anfragen sowie die Terminierung der Privatsprechstunde steht Ihnen das Sekretariat, Frau Paula Meier, Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Freitag von 8:00 Uhr bis 13.00 Uhr gerne zur Verfügung.

Telefon: 0821 4803-1001
Fax: 0821 4803-1002
E-Mail: paula.meier(at)bkh-augsburg.de

Spezialambulanz Sportpsychiatrie

Die Spezialambulanz „Sportpsychiatrie“ der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Augsburg ist Teil des bundesweiten Netzwerkes, das die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde DGPPN mit dem Referat Sportpsychiatrie und -psychotherapie gegründet hat.

In den letzten Jahren rückten zunehmend die psychischen Belastungen von Leistungssportlern in den Vordergrund. Diese sind zum einen durch die besonderen Lebensumstände (hohe körperliche Belastung, Leistungsdruck, kurze Verträge, wechselnde Ansprechpartner) und zum anderen durch die Sorge gekennzeichnet, durch eine psychiatrische Diagnose und gegebenenfalls Therapie nicht mehr im Leistungssport bestehen zu können.

In unserer Spezialsprechstunde bekommen Sie in einem diskreten Umfeld niedrigschwellige, professionelle psychiatrisch-psychotherapeutische Diagnose- und Therapieangebote. Durch die Vernetzung innerhalb des Referates für Sportpsychiatrie können wir auch in anderen Regionen Unterstützung leisten.

Was passiert bei uns in der Ambulanz?
Zunächst führen wir ein ausführliches Erstgespräch mit Ihnen durch, hier werden wir Ihnen Fragen zur bisherigen Krankheitsgeschichte und auch zu Ihren persönlichen Belastungen stellen. Falls Sie schon psychiatrische (oder auch andere) Vorbefunde haben, bringen Sie diese bitte zu dem Termin mit. Im Rahmen des Gespräches werden wir festlegen, ob wir weitere Termine vereinbaren müssen und ob gegebenenfalls eine stationäre oder ambulante Therapie von uns empfohlen wird. Sollte eine medikamentöse Therapie empfohlen werden, führen wir nötige Voruntersuchungen durch und können diese gemeinsam mit Ihnen beginnen. Wir nehmen hierbei besondere Rücksicht auf den Erhalt der sportlichen Leistungsfähigkeit und mögliche Einschränkungen durch Doping-Richtlinien. 

Ihre Ansprechpartner
Dr. med. Astrid Röh (Leitung)

M.Sc. Benjamin Pross

Kontakt
Anmeldung und Anfragen bitte telefonisch unter 0821 4803-1023 oder per E-Mail an astrid.roeh(at)bkh-augsburg.de 

Adoleszentenambulanz für Cannabis und Psychose (CaP)

Ein Präventionsprojekt für junge Menschen Cannabiskonsum und psychotischem Erleben

Was ist CaP?

Cannabis und Psychose Augsburg (CaP) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (BKH) und Condrobs Augsburg. Wir bieten ein vielfältiges und umfassendes Therapie- und Unterstützungsangebot speziell für junge Menschen mit einer cannabisinduzierten Psychose und deren Angehörige.

CaP auch für dich?

  • Du kiffst und ziehst dich immer mehr zurück
  • Du hast das Gefühl, dass irgendwas in deiner Umgebung nicht stimmt und das macht dir Angst
  • Deine Sinne täuschen dich
  • Andere haben dich bereits auf dein Verhalten angesprochen
  • Du warst deshalb bereits einmal oder mehrmals in psychiatrischer Behandlung
  • Du bekommst zunehmend Probleme in Schule, Ausbildung oder Beruf
  • Du hast nur noch Ärger mit deiner Familie oder deiner/m Partner*in
  • Du möchtest, dass es so nicht mehr weitergeht, weißt aber nicht genau wie
  • Dann bist du bei CaP Augsburg genau richtig, wir sind für dich da!

Was bietet dir CaP?

  • Wir klären gemeinsam mit dir, wo deine Schwierigkeiten liegen (Konsum, seelische Beschwerden, Schule, Beruf, Familie, Schulden etc.) und
  • entwickeln gemeinsam mit dir Lösungen und Perspektiven
  • du nutzt Einzelgespräche mit Ärzt:innen, Therapeut:innen und Sozialarbeiter:innen, nimmst an themenbezogenen Gruppen mit Gleichgesinnten teil
  • wir begleiten dich zu Terminen außerhalb der Klinik und
  • unterstützen dich im Kontakt mit Schulen, Behörden und weiteren Unterstützungsangeboten in Augsburg und deinem Lebensumfeld

INFO
CaP – Cannabis und Psychose Augsburg

Das CaP-Team ist erreichbar im
FrAAx - Früherkennungs- und Adoleszentenzentrum
am BKH Augsburg

Geschwister-Schönert-Straße 1
86156 Augsburg

Tel: 0821 4803-4138
E-Mail: cap(at)bkh-augsburg.de 

Hier findest du den Flyer über das Projekt CaP.

Spezialambulanz rTMS - Repetitive Transkranielle Magnetstimulation

Spezialambulanz TMS - Repetitive Transkranielle Magnetstimulation

Was ist rTMS?

Die repetive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) ist eine nicht-invasive und komplikationsarme Behandlungsmethode für Patienten mit Depressionen, die mit einer antidepressiven Medikation bislang keine ausreichende Besserung erzielen konnten oder keine psychopharmakologische Behandlung wünschen.

Wie läuft eine Therapiesitzung ab?

Gemeinsam mit einem Team von spezialisierten Behandelnden wird individuell für Ihre Situation festgelegt, ob und welche Behandlung für Sie geeignet ist. Anschließend wird in einem ersten Termin mithilfe von individuellen Messwerten die Intensität der rTMS-Therapie bestimmt. Konkret werden bei der rTMS-Therapie mittels einer Magnetspule im Verlauf der Therapiesitzungen über mehrere Minuten immer wieder Serien magnetischer Impulse abgegeben, um die Nervenzellen in depressions-relevanten Netzwerken des Gehirns zu stimulieren. Ziel ist eine Normalisierung der Hirnaktivität, die bei der Depression ins Ungleichgewicht geraten ist. Die Therapie umfasst tägliche Termine von je etwa 15 bis 30 Minuten Dauer über den Zeitraum der ersten vier Behandlungswochen (20 Sitzungen).

Gemeinsam mit Ihren Behandelnden legen Sie im Verlauf nach zwei Wochen fest, ob Ihnen die Behandlung nützt und noch weitere Sitzungen erfolgen sollen. Lediglich beim ersten Termin müssen Sie mehr Zeit einplanen: durch die individuelle Messung der Erregbarkeit Ihres Nervensystems ist hier mit einer Dauer von ungefähr 60 Minuten zu rechnen. An Wochenenden und Feiertagen finden keine Behandlungen statt. Während der rTMS Sitzungen kommt es zu keiner Beeinträchtigung des Bewusstseins. Bei der Abgabe der magnetischen Impulse ist ein schnell aufeinanderfolgendes, lautes Klickgeräusch zu hören und die Stimulation ist auf der Kopfhaut spürbar.

Gibt es Nebenwirkungen?

rTMS kann zu kurzzeitigen Kopfschmerzen und Übelkeit führen, jedoch sollten Sie unmittelbar nach der Behandlung Ihren täglichen Aktivitäten problemlos nachgehen können. Einige Patienten berichten davon, dass gerade zu Beginn der Behandlung leichte Muskelzuckungen während der Stimulationspulse auftreten können. Die Behandlung ist jedoch grundsätzlich sehr gut verträglich, führt zu keinerlei kognitiven Beeinträchtigungen oder dauerhafte Begleiterscheinungen.

Für wen ist rTMS geeignet?

Das Behandlungsangebot richtet sich an erwachsene Patienten mit depressiven oder bipolaren Erkrankungen, die durch Einnahme von Antidepressiva bislang keine ausreichende Besserung erzielen konnten oder keine psychopharmakologische Behandlung wünschen. Die Therapie ist auch bei gleichzeitiger Einnahme von antidepressiv wirkenden Medikamenten möglich.

Wie wirksam ist rTMS?

Die Wirkung der rTMS-Behandlung konnte in mehreren klinischen, placebokontrollierten Studien bei etwa zwei Drittel betroffener Patienten mit Depressionen belegt werden. Der therapeutische Effekt der Behandlung tritt verhältnismäßig schnell ein, sodass sich bereits nach 2 bis 4 Wochen Effekte beurteilbar sind. Nach den ersten vier Behandlungswochen kann die Behandlung abgeschlossen oder in Form einer individuell angepassten Erhaltungstherapie fortgesetzt werden.

Stimulationsambulanz

Leitung PD Dr. med. Wolfgang Strube
Bezirkskliniken Schwaben
Bezirkskrankenhaus Augsburg
Geschwister-Schönert-Str. 1
86156 Augsburg

E-Mail: Stimulationsambulanz(at)bkh-augsburg.de 

Ansprechpartner
Stimulationsambulanz-Team 
Tel: 0821 4803-3255
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 9 - 15 Uhr.

Hier können Sie den Flyer der Spezialambulanz rTMS - Repetitive Transkranielle Magnetstimulation herunterladen.

Hier finden Sie die ausführliche Patienteninformation und Einverständniserklärung.

Informationen zur TBS-D-Studie über die Behandlung von Depressionen mit beidseitiger TMS finden Sie in unserem Flyer zum Download.


Informationen zu unseren Studien:

Näheres zur Behandlung der Depression mit bilateraler Theta Burst Stimulation (TBS-D) finden Sie hier.
Weitere Informationen auf der Website der Uni Augsburg.

Eine Beschreibung zur EARLY-BURST-Studie finden Sie hier.
Weitere Informationen auf der Website der Uni Augsburg.

Spezialambulanz für Sexualität und Substanzkonsum

Sie haben Fragen zur Sexualität? Konsumieren Sie Substanzen und haben den Eindruck, dies verändert Ihre Sexualität? Haben Sie den Eindruck, Sie haben Schwierigkeiten durch Ihren Alltag zu kommen und wissen nicht, an wen Sie sich wenden können? Wir helfen Ihnen gerne weiter! In einem Erstgespräch können wir gemeinsam häufig viele Ihrer Fragen klären. Falls für Sie hierbei eine Anbindung an unsere Ambulanz sinnvoll erscheint, besprechen wir mit Ihnen individuell die nächsten Schritte.

Unsere Fachambulanz für Sexualität und Substanzkonsum für die Region Schwaben beantwortet Fragen und unterstützt Sie bei den Themen:

  • Fragen zu Substanzen in Verbindung mit Sexualität
  • Chemsex und sexualisierter Substanzkonsum
  • Sexuelle Funktionsstörungen bei Abhängigkeitserkrankungen
  • Sexualität und körperliche/seelische Gesundheit
  • Partnerschaft und soziales Umfeld

Was benötige ich?

  • Eine gültige Krankenkassenkarte
  • Idealerweise einen Überweisungsschein vom Hausarzt, welcher jedoch nicht zwingend notwendig ist

Was gibt es weiteres Wissenswertes zum Thema?

  • Wir arbeiten entstigmatisierend und sind bei Bedarf mit niedergelassenen Kolleg:innen und lokalen Institutionen in der Region eng vernetzt

Kann ich an aktuellen Studien teilnehmen?

Aktuelle Studien:
SEARCHER – Sexarbeit unter Chemsex User      
Hast Du schon mal Substanzen konsumiert, um den Sex zu beeinflussen? Alkohol, Cannabis, Poppers, „G“, Chrystal Meth, „Tina“, Special K...
 
Nimm an unserer Umfrage teil!
Schenk uns 5-15 Minuten deiner Zeit und hilf uns, den Hintergrund von sexualisiertem Substanzkonsum besser zu verstehen.
www.sexstudie.eu

Ihr Ansprechpartner
OA Dr. Marcus Gertzen

Kontakt
Anmeldung und Anfragen telefonisch unter 0821 4803-4400 oder per E-Mail an marcus.gertzen@bkh-augsburg.de 

Traumaambulanz

Die Traumaambulanz ist ein Angebot des BKH Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Bayern Familie und Soziales (https://www.zbfs.bayern.de/opferentschaedigung/gewaltopfer/traumaambulanz/index.php). Sie steht Personen offen, die ab dem 01.01.2021 Opfer einer vorsätzlich begangenen, rechtswidrigen Gewalttat wurden oder die nahe Angehörige oder Hinterbliebene des Opfers sind. Ziel ist es, Traumatisierungen zu verhindern oder zumindest zu lindern und zu heilen. Die Ambulanz bietet einen zeitnahen ärztlichen oder psychologischen Erstkontakt und im Bedarfsfall bis zu 15 traumafokussierte Therapiesitzungen an. Ferner unterstützt sie bei der Stellung eines Antrags auf Entschädigung nach dem Opferentschädigungsgesetz. Eine begleitende psychiatrische Behandlung kann über unsere Institutsambulanz erfolgen.

Eine reguläre Anmeldung ist über das Sekretariat der Institutsambulanz, Tel.: 0821 4803-4100 möglich. In Akutsituationen steht unsere Notfallambulanz rund um die Uhr zur Verfügung, Tel.: 0821 4803-4000.