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Wechsel an der Spitze der Günzburger Neurologie: Prof. Ertl folgt auf Prof. Hamann

Prof. Gerhard F. Hamann (links) geht in den Ruhestand, Prof. Michael Ertl wird neuer Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie und neurologische Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus Günzburg. Bilder: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben.

Mehr als zehn Jahre war er Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie und neurologische Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg: Nun haben die Bezirkskliniken Schwaben Prof. Gerhard F. Hamann in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolger ab 1. Januar 2025 wird Prof. Michael Ertl. Er kommt vom Universitätsklinikum Augsburg.

„Prof. Hamann hinterlässt ein sehr wohlgeordnetes Haus“, stellte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken, Wolfram Firnhaber, bei der Verabschiedungsfeier im Hörsaal des BKH fest. Die Klinik hat 59 Betten in der Akutneurologie, 16 Früh-Reha-Betten und eine große Intensivstation mit einer Stroke Unit. Diese Schlaganfalleinheit wurde im vergangenen Jahrzehnt viermal rezertifiziert und gehört damit zu den etwa 100 überregionalen Stroke Units in Deutschland. Außerdem verfügt das Fachkrankenhaus über eine Schmerzabteilung. Die Klinik versorgt die Landkreise Günzburg, Neu-Ulm und Dillingen mit insgesamt knapp 450.000 Einwohnern und gehört zum Neurovaskulären Netzwerk Südwestbayerns (NEVAS). Zusammen mit dem Klinikum München-Großhadern und dem Klinikum Ingolstadt ist die Günzburger Neurologie eines der drei Zentren in Süddeutschland. Jedes dieser Zentren hat ihm zugeordnete Partner: Im Günzburger Fall sind dies die Kreiskliniken Günzburg und Krumbach, Nördlingen, Donauwörth, Memmingen, Kaufbeuren, Füssen, Mindelheim, Immenstadt und Kempten. Hier gibt es enge Kooperationen und auch Patientenverlegungen. 

Firnhaber hob die sehr gute Personalausstattung in der Klinik hervor. Alle Stellen seien besetzt. „Für einen ländlichen Raum wie Günzburg ist dies keine Selbstverständlichkeit, und das ist auch Ihr Verdienst“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende. „Es ist Ihnen gelungen, ein hochmotiviertes Team um sich zu scharen“, stellte auch Bezirkstagspräsident Martin Sailer lobend fest. Knapp 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deckten das gesamte Spektrum an neurologischer Akuterkrankungen ab. 

Firnhaber hob insbesondere die gute Zusammenarbeit mit den Kreiskliniken Günzburg-Krumbach und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hervor. Von den Kreiskliniken waren Ärztlicher Direktor Dr. Ulrich Kugelmann und Chefarzt Dr. Peter Müller zur Verabschiedungsfeier gekommen. Die neurologische Klinik ist seit eineinhalb Jahren Lehrabteilung der LMU, Prof. Hamann ist seit 2000 apl-Professor dort. 

De scheidende Ärztliche Direktor war von 2014 bis 2016 Vorsitzender der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und anschließend noch sechs Jahre im Vorstand. „Die Schlaganfallmedizin war immer Ihr Leib- und Magenthema“, sagte Firnhaber.   

 „Schlaganfallbehandlung ist Teamwork – und die hat sich hier toll bewährt“, stellte Prof. Hamann fest. Als er 2014 von Wiesbaden nach Günzburg kam, da führte die Neurologie um die 60 Thrombektomien pro Jahr durch. Heute sind es etwa 250 Fälle, in denen Blutgerinnsel mechanisch entfernt werden. In das NEVAS-Netzwerk hätten er und seine Mitstreiter viel Energie hineingesteckt, doch das habe sich gelohnt. „NEVAS war ein wichtiger Bringer“, meinte Hamann. Er sei sich sicher, dass der Standort Günzburg innerhalb der Bezirksklinken einschließlich der Neurologie ein Erfolgsmodell bleiben werde. 

Sowohl Sailer, der zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben ist, als auch die drei Vorstände Stefan Brunhuber, Wolfram Firnhaber und Prof. Alkomiet Hasan dankten dem 64-Jährigen für seine Arbeit und wünschten ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt Gesundheit und alles Gute. Hamanns Nachfolger Prof. Ertl wünschten sie einen guten Start. 

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Gender Erklärung:
Die Bezirkskliniken Schwaben haben sich zum Ziel gesetzt möglichst offen, gendersensibel, geschlechtsneutral und inklusiv zu formulieren. Falls dies nicht möglich ist, gelten die verwendeten Personenbezeichnungen immer gleichermaßen für alle Geschlechter.