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Die Ukraine-Hilfe der Bezirkskliniken Schwaben geht weiter

Die Bezirkskliniken Schwaben helfen der Ukraine.

Die Bezirkskliniken Schwaben unterstützen weiter die Ukraine-Hilfe. Mitte Februar fuhr ein großer Lastwagen aus Rumänien auf den Wirtschaftshof des Bezirkskrankenhauses (BKH) Augsburg, um Möbel, die nicht mehr benötigt werden, abzuholen. Darunter waren sechs Betten, zwölf Holztische, zwei Sessel, 30 Nachttische sowie etwa 100 Büro- und Holzstühle. Wie Dr. Katharina Haberkorn vom Europabüro des Bezirks Schwaben und Beauftragte für Partnerschaften mit der Bukowina mitteilt, sollen die Stühle und Tische in ein Sozialcafé in Tscherniwzi transportiert werden. Die Betten und Nachttische kommen in ein Seniorenzentrum, das sich ebenfalls in diesem ukrainischen Teil der Bukowina befindet. Mitarbeiter der Haustechnik des BKH halfen tatkräftig beim Einladen der Möbel mit.

Organisiert werden diese Hilfstransporte vom Hilfswerk Schwaben-Bukowina im Auftrag des Bezirks Schwaben. Das Hilfswerk ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Augsburg, das seit fast 30 Jahren speziell humanitäre Anliegen in der Partnerregion des Bezirks, der rumänisch-ukrainischen Grenzregion Bukowina unterstützt. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine leistet das Hilfswerk verstärkt humanitäre Hilfe vor Ort – für Schutz und Unterkunft von Binnenvertriebenen, für medizinische Versorgung sowie Aus-/Bildungsmöglichkeiten von jungen Menschen. Dort sind seit Kriegsbeginn mehr als 100.000 Binnenvertriebene beheimatet. Viele Verletzte und/oder hilfsbedürftige Menschen sind auf die funktionierenden Strukturen in der Westukraine angewiesen, so Dr. Haberkorn. Daher sei die Stärkung der medizinisch-sozialen Dienste in der Region ein Schwerpunkt der Hilfe. 

Die Bezirkskliniken haben diese Hilfe auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. So wurden Ende März 2024 aus dem BKH Günzburg unter anderem gepolsterte Zweisitzer, zehn Freischwinger, 62 Holzstühle und 50 Metallstühle bereitgestellt. Hinzu kamen acht elektrisch höhenverstellbare Therapieliegen, zwei Babybetten, sieben Nachttische, sechs Infusionspumpen, Erste-Hilfe-Kästen und Verbandsmaterial, ein Sehtestgerät, ein Ton- und Sprachaudiometer sowie 17 Infrarot-Stirnthermometer. Im April brachte das Hilfswerk ein ausrangiertes Spülbecken sowie eine Ultraschallreinigung plus Unterbau von der Günztalklinik Allgäu in Obergünzburg in die Bukowina. Das BKH Augsburg steuerte zwei medizinische Geräte, unter anderem zur Blutbildanalyse, bei.  

Beim Transport im Mai war ein Röntgengerät dabei, das das BKH Günzburg zur Verfügung gestellt hatte. Und im Juni wurden vier Ergometer vom BKH Augsburg in die Partnerregion gebracht. Die Ergometer befinden sich nun im Ort Mamaivzi (Ukraine) in einem Rehazentrum für Kinder und Jugendliche. Das Rehazentrum trägt den Namen „Lebenshilfe“ (допомога життю), weil es eng mit der Lebenshilfe Ostallgäu, vor allem mit den Partnern in Kaufbeuren, zusammenarbeitet. Von dort kamen auch andere Geräte. „Nicht nur die Kinder, auch die Mamas sind aktiv mit den Ergometern und es ist wirklich eine große Freude vor Ort“, berichtet Dr. Haberkorn.

Im Dezember 2023 war ein ehemaliges Löschfahrzeug der Werkfeuerwehr des BKH Günzburg nach Tscherniwzi überführt worden (wir berichteten): Der alte Gerätewagen (der in Günzburg durch ein neues Einsatzfahrzeug ersetzt wurde) tut seitdem in der Ukraine gute Dienste.

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Gender Erklärung:
Die Bezirkskliniken Schwaben haben sich zum Ziel gesetzt möglichst offen, gendersensibel, geschlechtsneutral und inklusiv zu formulieren. Falls dies nicht möglich ist, gelten die verwendeten Personenbezeichnungen immer gleichermaßen für alle Geschlechter.