In lebensbedrohlichen Notfällen:

In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
In anderen schweren Notlagen: 110 (Polizeinotruf)

Notfallversorgung Kliniken:

Für Notfälle stehen Ihnen unsere Kliniken rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Krisendienst Schwaben

Hilfe bei psychischen Krisen:

Tel.: 0800 / 655 3000
Webseite: www.krisendienste.bayern/schwaben/
Datenschutz Leitstelle des Krisendienstes nach Art. 13 DSGVO

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Akademisches Krankenhaus für die Universität Ulm

  • Bereichsleitung Andrea Flock

Besondere Angebote - BKH Günzburg Neurologie

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Interdisziplinäres Schmerzzentrum

Bereits 2005 etablierte sich am BKH Günzburg eine stationäre interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie, angesiedelt in der neurologischen Klinik, unter ständiger Mitwirkung der Fachkollegen der psychiatrischen Klinik und auch der Einbeziehung der Fachkompetenz der neurochirurgischen und neuroradiologischen Kollegen am Bezirkskrankenhaus Günzburg.

Die Behandlungsschwerpunkte sind chronische Schmerzerkrankungen u.a.:

  • Chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Chronische neuropathische Schmerzen 
  • Chronische Schmerzen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparats
  • Schmerzsyndrome bei psychiatrischer oder psychosomatischer Komorbidität

Das interdisziplinäre multimodale Behandlungskonzept beinhaltet einen engen Austausch der beteiligten Berufsgruppen, in Form von regelmäßigen patientenorientierten Teamkonferenzen.
Eine Anmeldung zur stationären Therapie erfolgt durch den Hausarzt oder Facharzt. Für Anfragen sowie die Terminierung steht Ihnen das Sekretariat, Frau Gey, gerne zur Verfügung.
Ambulante Vorstellungen für eine konservative Schmerztherapie oder Weiterbetreuung nach einer stationären Behandlung können im Rahmen der Schmerzsprechstunde im hiesigen MVZ Fachbereich für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie erfolgen.

Kontakt:
Timo Müller, Oberarzt Neurologie, Leiter des interdisziplinären Schmerzentrums 
Dr. Peter Merz, Oberarzt Psychiatrie, Stellvertreter
Sekretariat Frau Gey, Neurologie
Telefon: 08221 96-2494
Fax: 08221 96-28148
E-Mail: schmerzzentrum(at)bkh-guenzburg.de 

Schmerzpsychotherapie

Hauptsächliches Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit und im Austausch mit den anderen Disziplinen, die Lebensqualität durch Erarbeitung von neuen Bewältigungsstrategien und Rückgriff auf Ressourcen zu verbessern. Ziel ist zudem eine aktivere Lebensführung mit adäquatem Pausenmanagement. 

Behandlungsweise:
Wie funktioniert Schmerz eigentlich? Warum wird Schmerz chronisch? Wie kann ich mit chronischen Schmerzen (besser) leben? All dies sind häufige Fragen in der Schmerzpsychotherapie. Wir setzen uns mit diesen Fragen im Rahmen von Einzelgesprächen und Gruppen, die dem Austausch und der Informationsvermittlung dienen sollen, auseinander. Dabei liegt der gemeinsamen Erarbeitung von möglichen Antworten ein bio-psycho-soziales Schmerzverständnis zugrunde. Um Balance zu erreichen, wird ein Einblick in Methoden der Achtsamkeit ermöglicht und werden regelmäßig Entspannungsverfahren (vor allem Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson) geübt. Ergänzt werden die Angebote durch die Anwendung hypnotherapeutischer Techniken zur Verbesserung der Schmerzkontrolle sowie zur Ressourcenaktivierung. Auch Methoden des Biofeedbacks zur Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität und Förderung der Entspannungsfähigkeit finden bei Bedarf und Interesse Anwendung.
 

Schmerzphysiotherapie 

Ziel ist die Verminderung schmerzbedingter körperlicher Einschränkungen, um ein mehr an Aktivität, Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen.

Arbeitsweise:
Um diesem Ziel näherzukommen findet zunächst eine Befundaufnahme statt, auf deren Grundlage die Festlegung gemeinsamer Ziele der Therapeut:innen und der Patient:innen erfolgt. Von zentraler Bedeutung ist es hier, den Patient:innen eigene Strategien zu vermitteln, wie sie im Alltag mit Schmerz und Bewegung umgehen können und auch wie die Angst vor und Vermeidung von Bewegung abgebaut werden kann. Es wird physiotherapeutisch auf Struktur- und Funktionsebene, aber vor allem auf Aktivitätsebene an den hoch priorisierten Tätigkeiten der jeweiligen Patient:innen gearbeitet. Ansätze wie graded activity oder graded exposure werden verfolgt. Die Umsetzung findet im Rahmen von Einzel- und Gruppentherapien statt.

Physikalische Therapie

Mithilfe unserer Therapien erreichen wir eine deutliche Schmerzreduktion, eine Tonusregulierung der Muskulatur, ggf. eine Abschwellung und dadurch eine bestmögliche Wundheilung und Mobilisation.

Arbeitsweise:
Chronische Schmerzzustände führen zu trophischen Veränderungen in der Muskulatur und im lymphatischen System. Durch zielgerichtete physikalische Anwendungen wie beispielsweise Massagen, Lymphdrainage, Wärmepackungen und Reizstrom-Anwendungen können diese Folgen reduziert werden. Ein weiterer positiver Aspekt physikalischer Maßnahmen ist die Wahrnehmungsförderung des beeinträchtigten Körperareals auf mehreren Sinnesebenen sowie die generelle Entspannungswirkung.