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Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Kaufbeuren hat am Kaiserweiher neue Obstbäume angepflanzt. Das Ganze geschah auf Initiative von Gärtner Anton Reisach und unter der Federführung von Andrea Grygorowicz, der Leiterin der Komplementärtherapien. Durchgeführt haben die Pflanzarbeiten ihre Kollegen Markus Ehrsam und Jürgen Soyter mit insgesamt sechs forensischen Patienten. Wie Reisach mitteilt, ließ der Bezirk Schwaben zum Erhalt der über 100 Jahre bestehenden Streuobstwiese am Kaiserweiher zehn neue Apfelbäume pflanzen. Die Hochstammbäume sollen die Lücken schließen, die durch den Abgang alter Bäume entstanden sind. „Der Bestand an Bäumen darf in Würde altern und sie bleiben stehen, auch wenn sie schon abgestorben sind. Sie dienen so Höhlenbrütern, aber auch lnsekten als Lebensraum, bis sie von selber zusammenbrechen. Nicht nur die Tierwelt, sondern auch der Mensch kann sich daran erfreuen, denn die Obstbaumblüte im Frühjahr ist schon eines Blickes wert“, so der Gärtner und Agrartechniker. Für solche Umweltmaßnahmen seien auch junge Patienten zu begeistern; sie hätten tatkräftig zugepackt und seien für weitere Pflanzungen wieder zu haben.